Maritimes Kompetenzzentrum Warnemünde baut auf die Digitale Baugenehmigung
Maritimes Kompetenzzentrum Warnemünde nutzt digitalen Bauantrag

Maritimes Kompetenzzentrum Warnemünde baut auf die Digitale Baugenehmigung

Im Sommer 2028 soll das maritime Kompetenzzentrum für Offshore-Energie in Warnemünde fertiggestellt sein. Ein erster wichtiger Schritt erfolgte mit einem digitalen Bauantrag im März 2025. 

 

Bauantrag online gestellt: Das maritime Kompetenzzentrum für Offshore-Energie in Warnemünde nimmt Gestalt an

Auf einem ehemaligen Werftgelände in Warnemünde soll das maritime Kompetenzzentrum für Offshore-Energie im Sommer 2028 fertiggestellt werden. Das eigentliche Bauprojekt ist ein Leuchtturmprojekt für die Region. Das Besondere daran ist aber auch die Art der Antragstellung, denn der für das Projekt wurden die ersten Bauanträge im März 2025 digital eingereicht. 

 

Komplexe Herausforderungen für die Bauplanung

Das maritime Kompetenzzentrum für Offshore-Energie soll auf dem Gelände der ehemaligen Warnow-Werft in Warnemünde errichtet werden. Es soll im Sommer 2028 abgeschlossen sein.
Das „Maritime Coordination Center“ ist Teil des „Rostock Offshore Quartier“ und wird vom Netzbetreiber 50Hertz errichtet. Das Unternehmen investiert rund 90 Millionen Euro in den Komplex, der u.a. Werkstätten, Bürogebäude und Anleger für Versorgungsschiffe enthalten soll. Rund 180 neue Arbeitsplätze will man am Standort schaffen.

Der Baubeginn wurde durch umfangreiche Sanierungen des mit Altlasten verseuchten Geländes verzögert. So wurden u.a.  Genehmigungsverfahren für Schwermetalle und Chemikalien erforderlich, um Sanierungsarbeiten durchzuführen, bevor mit den eigentlichen Bauarbeiten begonnen werden kann. Mehr als 65.000 Kubikmeter Sedimente müssen umgelagert werden. Allein die Fläche von 25.000 Quadratmetern lässt auf den Umfang des Bauvorhabens schließen.

 

Digitale Baugenehmigung vereinfacht Antragsprozesse

Im März 2025 wurden erste Bauanträge von Projektleiter Lars Leupold digital gestellt. Für die Digitale Baugenehmigung ist das Infrastrukturprojekt in Warnemünde ein weiterer wichtiger Meilenstein. Denn es zeigt, dass komplexe Baumaßnahmen jetzt schon digital abgebildet werden können. Durch den weiteren Ausbau der Digitalen Baugenehmigung als EfA-Leistung soll es bundesweit noch einfacher werden, für große Bauprojekte zügiger und einfacher Genehmigungen zu erhalten. Das maritime Kompetenzzentrum für Offshore-Energie ist einer der Vorreiter, die zeigen, was möglich ist. 

 

Wichtiges Infrastrukturprojekt für den Ausbau der Offshore-Windenergie

Das maritime Kompetenzzentrum soll die Bemühungen unterstützen, den Ausbau der Offshore-Windenergie voranzutreiben und die Energieversorgung der Zukunft zu sichern. Für den Standort Warnemünde bedeutet das eine große Investition. Das Bauprojekt ist eines der größten in der Geschichte des Warnemünder Hafens und stärkt die Region um Rostock als wichtigen Standort für Erneuerbare Energien.  

 

Digitale Baugenehmigung beweist sich auch bei Großprojekten

Mit der Digitalen Baugenehmigung lassen sich Antragsprozesse unterschiedlicher Größenordnung papierlos abbilden. Das maritime Kompetenzzentrum für Offshore-Energie liefert den Beweis dafür.

 

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