
Am 29. Juli 2025 informierten sich Bundesbauministerin Verena Hubertz und der Parlamentarische Staatssekretär Philipp Amthor über den aktuellen Stand der Digitalen Baugenehmigung in Rostock. Das nach dem EfA-Prinzip entwickelte Projekt setzt Maßstäbe bei der Digitalisierung von Behörden in Deutschland und wird bereits erfolgreich in 13 der 16 Bundesländer eingesetzt. Behörden und Antragstellende sparen mit digitalen Bauanträgen wertvolle Zeit von der Planung bis zur Umsetzung von Bauprojekten.
- Bundesbauministerin würdigt Projekt als „Meilenstein“
- Status Quo der digitalen Baugenehmigung: schon 13 Bundesländer machen mit
- Erfolg des Projekts u.a. durch EfA-Prinzip
- Bauprojekte profitieren von schnelleren Entscheidungen und werden effizienter
Digitaler Bauantrag in Mecklenburg-Vorpommern weiter auf Erfolgskurs
Die Digitale Baugenehmigung basiert auf dem sogenannten „EfA-Prinzip“. Das Kürzel steht für „Einer für Alle“. Das bedeutet, dass ein Bundesland ein Projekt entwickelt, das von allen Bundesländern genutzt werden kann. Mecklenburg-Vorpommern ist federführend bei der Entwicklung der Digitalen Baugenehmigung und hat mit dem Projekt laut Bundesbauministerin einen „Meilenstein“ erreicht. Die Zahlen, die den Fortschritt der Digitalen Baugenehmigung belegen, haben Frau Hubertz und Staatssekretär Amthor überzeugt. Sie sprechen für sich. Insgesamt 13 Bundesländer nutzen die digitale Anwendung bereits und mehr als die Hälfte aller Kommunen in Deutschland setzen auf digitale Bauanträge.
Mecklenburg-Vorpommern als Vorreiter der Digitalisierung im Bund
Für Philipp Amthor ist die Digitale Baugenehmigung der Beweis dafür, dass Verwaltungsdienstleistungen in Deutschland erfolgreich als EfA-Projekt umgesetzt werden können. Mit der Digitalisierung des Bauantrags sparen Behörden und Antragstellende Zeit und Ressourcen. Philipp Amthor wünschte sich beim Besuch in Rostocker Rathaus, dass dieses Projekt zum „Standard für digitale Verfahren im Bauwesen“ werden solle. Er sieht das Projekt aus Mecklenburg-Vorpommern als Vorreiter für weitere digitale Projekte und ergänzte: „Es kommt darauf an, gesammelte Erfahrungen und Vorarbeiten aufzugreifen, um digitale Prozesse zügig und flächendeckend bereitzustellen." Bundesbauministerin Verena Hubertz ordnet die Digitale Baugenehmigung in das große Ganze ein: „In diesem Land ist ganz viel Potenzial da, um die Dinge weg von Aktenbergen und Formularen in ein digitales Zeitalter zu führen. Der digitale Bauantrag ist hierbei essenziell“.
Weitere Meilensteine der Digitalen Baugenehmigung bereits in der Entwicklung
Mit der Bereitstellung der Digitalen Baugenehmigung in mehr als der Hälfe aller deutschen Kommunen hat das Projekt eine wichtige Hürde genommen. Die an der Weiterentwicklung des Projekt Beteiligten sind zuversichtlich. Sie haben bereits weitere EfA-Leistungen im Blick wie Automation mittels KI oder die Einbindung von BIM-basierten Bauanträgen. Bis dahin steht noch der nächste Meilenstein an: Die Verfügbarkeit der Digitalen Baugenehmigung in allen Bundesländern.
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